So war die FotoTV Challenge 2012

Jun 24, 2012 | Fotografieren | 9 Kommentare

FotoTV Challenge 2012 – heute war es soweit und ich war dabei :) Es dreht sich diesmal alles um das Thema Zirkus und so spielte die Veranstaltung auch auf einem Zirkusplatz. Klein und überschaubar, aber sehr schön gemacht – vor allem wenn man bedenkt, dass ein Besuch der Veranstaltung kostenlos ist. Kurz nach halb war […]
Teile diesen Beitrag

Wer schreibt hier: Christina Nagel-Gasch | 45 Jahre | Diplom Kauffrau | Mutter einer 16-Jährigen Tochter | gern auf Reisen | liebe die Malerei | süchtig nach Törtchen & Schokolade

Mehr erfahren!

FotoTV Challenge 2012 – heute war es soweit und ich war dabei :)

Es dreht sich diesmal alles um das Thema Zirkus und so spielte die Veranstaltung auch auf einem Zirkusplatz. Klein und überschaubar, aber sehr schön gemacht – vor allem wenn man bedenkt, dass ein Besuch der Veranstaltung kostenlos ist.

Kurz nach halb war ich da und 11:00 Uhr hatte ich schon eine der begehrten Olympus OM-D Kameras um den Hals hängen. Von den Profis am Stand musste ich mir erstmal alles einstellen lassen, denn ich hatte noch nie eine Olympus in der Hand und konnte dementsprechend nicht sofort damit umgehen.

Eine Stunde Zeit gab es mit dem Schmuckstück und so ging es auf zum ersten Workshop “Gegenlicht”. Aufgebaut wurde ein Set, bei dem der Blitz hinter den Models positioniert wurde und so das Gegenlicht erzeugt. Der Regen funkte dazwischen und so mussten wir das Set ins Zirkuszelt verlegen. Alles etwas gedrängt und eng, denn das Zelt war bereits mit den Kandidaten der Challenge belegt.

FotoTV Challenge2012: Gegenlicht Workshop - aufgenommen mit der Olympus OM-D FotoTV Challenge2012: Gegenlicht Workshop - aufgenommen mit der Olympus OM-D

Schade schade, die Stunde mit der Olympus OM-D ging viel zu schnell rum. Die Kamera sieht nicht nur einfach Retro-Geil aus, sie löst schnell aus, ist handlich klein und sehr leicht im Vergleich zu meiner Canon 60D. Dies alles und das sanfte Schnalzgeräusch beim Auslösen versetzte mich in Verzückung und sprach mein Haben-Will-Gen an – wenn sie doch nicht mit knapp 1.300 Euro aus meinem Budget fallen würde.

Weiter ging der Rundgang durch das Gelände. Das Areal war zwar nicht riesig, aber dafür wurde an jeder Ecke was geboten. Egal in welches Zelt man rein kam, entweder fand gerade ein Workshop statt oder Models posierten (umlagert von unzähligen Fotografen) für das Publikum.

Dies war mein erstes Zusammentreffen mit einem durch Lichttechnik ausgeleuchteten Set. Beeindruckt war ich was man doch – auch als Nichtprofi – alles mit dem geschickten Aufbau eines Profisets erreichen kann. Eine gute Ausleuchtung ist eben schon die halbe Miete!

Aber genau daran hapert es. Ich fotografiere rein privat – als Hobby und Liebe zur Fotografie. Ich habe keine Lichttechnik, keine Leuchten, keine Stative dafür und auch nicht mehrere Blitzgeräte. Ich habe auch weder das Geld für die Technik, noch den Platz für deren Aufbewahrung, geschweige denn das Können dieses Lichtequipment zu bedienen. In meiner Ausrüstung befindet sich ein Speedlite Blitz, mit dem ich noch nicht mal wirklich umgehen kann. Deshalb bevorzuge ich es draußen im Freien mit natürlichem Licht schöne Fotos zu machen. Und selbst das ist je nach Sonne-Schatten Situation oft eine große Herausforderung.

In einem der vielen Workshops sprach Martin Krolop über das Licht bzw. nicht ausreichend vorhandenes Licht. Was macht man, wenn nicht genug Licht da ist, keine Lichttechnik zur Verfügung steht und man die Situation so nehmen muss, wie sie eben gerade ist? Richtig, ISO hoch! Nun wissen wir aber auch alle, je höher die ISO, desto höher auch das Bildrauschen. Und so versuchen viele die ISO und das damit zusammenhängende Bildrauschen gering zu halten und löschen verrauschte Bilder. Ich zähle mich hier dazu!

Martin sagte dazu, besser ein verrauschtes Bild, als gar kein Bild. Viele Bilder bekommen so erst das gewisse etwas und Charme. Ich weiß, Martin ist nicht der erste der das sagt und das ist mir so schon oft durch den Kopf gegangen – und doch mag mochte ich bis dato keine verrauschten Bilder. Man bekommt doch irgendwie von denen die sich “große Fotografen” nennen oft vorgelebt, dass Bildrauschen nicht gerade professioneller Fotografie entspricht. In welchem Magazin erscheint schon ein verrauschtes Bild? Dort ist doch alles glattgebügelt und teils bis zur Unkenntlichkeit nachbearbeitet. Also lernen wir jetzt und hier mal etwas dazu! Die Erinnerungen an die Kindheit meiner Tochter, gibt mir keiner zurück der ein verrauschtes Bild bemeckert. Wenn ich dieses Bild aber in 10 Jahren betrachte, kann ich mich zurück erinnern – Rauschen in oder her.

So genug geplappert. Hier noch ein paar Impressionen von heute. Weitere Bilder werde ich nach und nach fertig machen und im MrsBerry FotoTV Challenge Album auf Facebook posten. Klick auf’s Bild macht groß.

FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting

FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting

FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting FotoTV Challenge 2012: Vorbereitung auf's Shooting

FotoTV Challenge 2012: Shooting mit Blitz

FotoTV Challenge 2012: Shooting mit Blitz

PS: Bei der FotoTV Challenge habe ich die liebe PixelSophie getroffen und freue mich bereits auf ein Wiedersehen zur Photokina.