St. Moritz: Designhotel Nira Alpina

Dez 28, 2012 | Europareisen, Reiseziele | 15 Kommentare

Sonntagmorgen – meine Tochter weckt mich mit einem “Es ist schon hell, Mama!” und zieht die Vorhänge unserer Suite zurück. Da ist er wieder, dieser atemberaubende Ausblick auf die Schweizer Alpen – na klar, vom Bett aus. Meine erste Nacht im Designhotel Nira Alpina habe ich im Zusatzbett verbracht und ich habe wunderbar geschlafen. Ich […]

Wer schreibt hier: Christina Nagel-Gasch | 46 Jahre | Diplom Kauffrau | Mutter einer 17-Jährigen Tochter | gern auf Reisen | liebe die Malerei | süchtig nach Törtchen & Schokolade

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Sonntagmorgen – meine Tochter weckt mich mit einem “Es ist schon hell, Mama!” und zieht die Vorhänge unserer Suite zurück. Da ist er wieder, dieser atemberaubende Ausblick auf die Schweizer Alpen – na klar, vom Bett aus.

Meine erste Nacht im Designhotel Nira Alpina habe ich im Zusatzbett verbracht und ich habe wunderbar geschlafen. Ich fühle mich erholt und frisch! Guten Morgen Berge! Guten Morgen blauer Himmel! Guten Morgen Schnee! Ich will raus …

Doch warum habe ICH im separaten Einzelbett geschlafen und nicht bei meinem Mann im fetten King-Size-Bett? Nein nein, es lag nicht an unserer Tochter und nicht daran das sie nicht allein schlafen wollte. Im Gegenteil, ich musste sie überreden ihr Bett herzugeben.

Der Grund dafür ist ca. 2,40 m x 2,20 m und nennt sich King-Size-Duvet. Genau! Unser King-Size-Bett hatte nur ein einzige gigantisch große Bettdecke für uns beide und darum kloppe ich mich Nachts nicht mit meinem Mann. So wanderte ich freiwillig in das ausklappbare Einzelbett und konnte mich von dessen Bequemlichkeit überzeugen. Und es war tatsächlich bequem – ein vollwertiges Bett eben.

King-Size-Bett in der Junior Suite des Hotel Nira Alpina

Ausklappbares Einzelbett in der Junior Suite des Hotel Nira Alpina

Nach einer erfrischenden Dusche, die aufgrund der ca. 2 qm großen Duschkabine mit Wasserfalldusche etwas länger ausfiel als üblich, ging es zum Frühstück ins Restaurant auf die oberste Etage des Hauses. Auch dort bietet sich wieder dieser einzigartige Panoramablick in die schneebedeckten Alpen und ein Tag könnte für mich durchaus nur aus aufwachen, Duschen und Frühstücken bestehen. Doch zum Glück wird man ziemlich schnell satt vom Frühstücksbuffet, denn wir hatten ja an diesem Tag noch etwas aufregendes vor. Mit der Gondel geht rauf den Corvatsch – auf 3303 Meter.

Corvatsch, 3303 Meter. Der Berg ruft!

Eingepackt in dicke Winterklamotten und bewaffnet mit Kamera, Ersatzakku, Videokamera, iPhone und externem Akkulader – es durfte ja nix schief gehen und ich am Ende ohne Saft auf dem Gipfel stehen – machten wir uns auf den weiten Weg zur Corvatsch Talstation. Weiter Weg? Ach quatsch! Das Hotel Nira Alpina verfügt über einen eigenen Zugang zur Corvatsch Seilbahn und in gerade mal 5 Minuten ist man drüben auf der anderen Straßenseite.

Die Fahrt mit der riesigen Gondel war schon ein Erlebnis für mich. Ich bin bisher kein Wintersportler. Ich war als Kind das letzte mal auf einem großen Berg und ich habe etwas Höhenangst. Trotzdem, mulmig wurde mir nicht zumunte und ich konnte die Aussicht so richtig geniessen. Die Fahrt dauert ein paar Minuten, dann heißt es an der Mittelstation umsteigen in die nächste, etwas kleine Gondel. Ich dachte ja wir sind schon oben, aber da geht noch was … Wenige Minuten später hatten wir die Bergstation erreicht und standen in 3303 Meter Höhe auf dem Corvatsch.

Wir wurden mit prächtigem Wetter belohnt und einer grandiosen Aussicht ins Tal. Mein Mann stürzte sich auf seinen Ski die Pisten hinab und ich genoss mit der kleinen Miss die Aussicht.

Ich weiß nicht wie lange wir oben waren, doch als meine Finger vom Fotografieren erfroren und nicht mehr zu spüren waren machten wir uns mit der Gondel wieder auf den Weg zurück ins Tal.

Corvatsch, auf 3303 Meter Höhe. Blick ins Tal auf Silvaplana.

Corvatsch, auf 3303 Meter Höhe. Blick ins Tal auf Silvaplana.

Corvatsch Bergstation auf 3303 Meter Höhe.

Corvatsch Bergbahn an der Mittelstation

Corvatsch Bergbahn an der Mittelstation.

Ich liebe diese kleine Amici Kaffeemaschine auf unserem Zimmer. Es dauert nur einen Knopfdruck bis zum frisch gebrühten Kaffee und ein kleines Tässchen später waren wir wieder aufgewärmt und bereit für die zweite Runde.

Mit unserem grünen Schlitten wanderten wir Mädels zum Silvaplanasee – kurz rodeln – durch den Schnee stampfen – Schnee Engel machen – nochmal rodeln und dann von Mama zurück ziehen lassen. Jap, das sorgt für Bombenstimmung bei Kind.

<3 Amici Kaffeemaschine auf unserer Suite

Silvaplana

Mit dem Schlitten in Silvaplana unterwegs.

Lieblingsbeschäftigung: im Schnee spielen

Ein Wintermärchen - Silvaplana

15:30 Uhr, wir drei hatten uns im Hotel verabredet, denn ich wollte unbedingt noch einmal mit Kamera und Stativ auf den Berg den Sonnenuntergang beobachten. Viel Zeit hatten wir nicht.

17:00 Uhr, dann verschwindet die Sonne hinter den Bergen, dann färbt sich der Himmel gelb-rot-blau an den Bergspitzen, dann beginnt für uns Fotografen die beliebte blauen Stunde, dann wird es schlagartig Saukalt und die Bergwächter rufen mich eindringlichst zur letzten Fahrt zurück ins Tal.

Ein paar Bilder habe ich euch trotzdem mitgebracht.

Sonnenuntergang hinter den Alpen - Blick vom Corvatsch

Sonnenuntergang hinter den Alpen - Blick vom Corvatsch

Sonnenuntergang hinter den Alpen - Blick vom Corvatsch

Nachtansicht des Designhotels Nira Alpina

Zum Ausklang des Tages geht es noch samt Kind in den SPA Bereich. Dank Vorsaison war nicht sehr viel los und so stört es nicht, dass die kleine Miss etwas länger mit dabei ist. Eigentlich dürfen Kinder nur bis 17 Uhr in’s SPA.

Ich habe zu unserem Ausflug in die Schweiz ein Album bei Facebook angelegt und werde dort nach und nach alle Bilder und noch viele mehr posten. PS: Ihr dürft gern MrsBerry Fan werden, wenn ihr es noch nicht seid.

Eine Tageskarte auf den Corvatsch kostet für Erwachsene (ab 18 Jahre) 73,00 CHF, für Jugendliche (13-17 Jahre) 49,00 CHF und für Kinder (6-12 Jahre) 24,00 CHF. Kinder unter 6 Jahren sind frei.

Offenlegung
Unsere Reise wurde vom Nira Alpina unterstützt. Unsere Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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