Über den Dächern von München – wo die Aussicht am schönsten ist

Nov 14, 2012 | Reiseziele | 2 Kommentare

Über eine Woche ist unsere Reise nach München nun schon her und immer noch denke ich mit Freuden daran zurück und zudem bin ich euch ja noch den Bericht vom Sonntag schuldig ;-) Die Nacht in unserem Doppelbett im Hotel Cristal war so angenehm, erholsam und ruhig, dass wir Sonntagmorgen einfach etwas länger im Bett […]
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Wer schreibt hier: Christina Nagel-Gasch | 45 Jahre | Diplom Kauffrau | Mutter einer 16-Jährigen Tochter | gern auf Reisen | liebe die Malerei | süchtig nach Törtchen & Schokolade

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Über eine Woche ist unsere Reise nach München nun schon her und immer noch denke ich mit Freuden daran zurück und zudem bin ich euch ja noch den Bericht vom Sonntag schuldig ;-)

Die Nacht in unserem Doppelbett im Hotel Cristal war so angenehm, erholsam und ruhig, dass wir Sonntagmorgen einfach etwas länger im Bett geblieben sind und sehr entspannt in den Tag starteten.

Das Frühstücksbuffet hat alles was das Herz begehrt und der frische Obstsalat zauberte mir ein Lächeln ins noch etwas verschlafene Gesicht. Frisch geschnippelt – nichts aus der Dose – so liebe ich den morgendlichen Vitamin-Frische-Kick. Amelie ist vom Eierkocher total begeistert und wollte gleich 4 Eier essen. Jeder Gast kann sich im Wasserbad sein Frühstücksei nach eigenen Vorlieben, von wachsweich bis steinhart, kochen.

Frühstück im Hotel Cristal München

Wir schlemmen uns durch das Buffet und drehen anschließend noch eine Runde zum Wach werden im Bahnhofsviertel, bevor wir um 12 Uhr in der Hotellobby einen Termin haben. Wir sind mit Kathrin Wickenhäuser und Alexander Egger verabredet – die das Hotel Cristal leiten. Aber auch hier kommt es erstens anders und zweitens als man denkt, wie schon so einiges in München. Wenig später werden wir auch die Eltern, Ute Wickenhäuser & Fritz Wickenhäuser kennenlernen, die das Hotel bis 2009 geleitet haben, und wir werden Ute Hopfengärtner von Wilde PR treffen. Ein buntes Familientreffen also.

Noch vor unserer Reise nach München hatte ich den Wunsch geäußert, dem Hotel Cristal einmal auf’s Dach zu steigen. Ich hatte gehört, dass Gedanken zu einer Dachterrasse heranreifen und wollte ich mir gern einen Eindruck machen, was die Gäste zukünftig zu sehen bekommen könnten.

Wir steigen also dem Hotel auf’s Dach und ich kann euch eins sagen, die Aussicht ist toll! Bei lauen, fast noch sommerlichen, Temperaturen schauen wir über die, von der Sonne angestrahlten, Dächer Münchens.

Ich sehe rote Ziegeldächer und bunte Häuser, deren Fenster golden in der Sonne glitzern. Ich kann die Domkirche zu Unserer Lieben Frau sehen und die Heiliggeistkirche. „Bei klarer Sicht kann man sogar die Berge sehen“, sagte mir Alexander Egger.

Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München mit Alexander Egger

Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München mit Alexander Egger

‘Ich lehne mich zurück in einen gemütlichen Stuhl, mit einer wärmenden Decke über den Beinen und möchte gerade einen heißen Latte Macchiato mit Vanille bestellen …’ ‚ als ich plötzlich merke, dass ich doch nur träume. Zu gerne möchte ich mit diesem Ausblick in Ruhe bei einem Kaffee genießen.

iPhone Panorama: Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

iPhone Panorama: Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

iPhone Panorama: Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

iPhone Panorama: Aussicht vom Dach des Hotal Cristal in München

Nur schwer kann ich mich von der Aussicht lösen, doch wir müssen weiter. Es geht wieder runter und wir dürfen uns in der Küche umsehen. Küchenchef Kai Dittrich schwingt dort gerade Töpfe und Pfannen für das Mittagsgeschäft. Es duftet nach Bratkartoffeln und gebratenem Fisch. Mein Blick wird einfangen vom Apfelstrudel, frisch aus dem Ofen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, den Apfelstrudel werde ich später noch probieren :D

Küchenchef Kai Dittrich

Küchenchef Kai Dittrich

Kathrin Wickenhäuser mit Amelie - in der Küche des Hotel Cristal

Kathrin Wickenhäuser und die kleine Miss – in der Küche des Hotel Cristal

Im Restaurant 1912 nimmt unsere familiäre Runde zum Mittag Platz. Das Restaurant wurde nach Entwürfen von Kathrin Wickenhäuser erst kürzlich umgestaltet und im letzten Jahr neu eröffnet. Wären wir jetzt auf Facebook, ich würde es liken. Der Style gefällt mir sehr gut. Moderne Möbel, klare Linien – gepaart mit bayrischer Tradition, z.B. in Form von kleinen Hirschen auf dem Tischläufer.

Wir fallen sogleich in ein lockeres Gespräch. Wie lange kennen wir uns eigentlich? Was, seit eben erst? Gefühlt schon seit Jahren! Das ist nicht allein die bayrische Herzlichkeit, die Familie Wickenhäuser ist ganz besonderes offen, liebenswert und charmant.

Im Restaurant 1912 - Hotel Cristal in München

Stolz erzählen mir Ute & Fritz Wickenhäuser von der 100 Jährigen Familiengeschichte des Unternehmens – begonnen hatte es 1912 mit dem Verkauf von Motorrädern, in den 60-iger Jahren war es nach Meinung von Fachleuten das modernste Autohaus in Deutschland, bis man sich Ende der 80-iger zum Umbau in ein Hotel entschied, dass heute erfolgreich von Tochter Kathrin Wickenhäuser geführt wird. Es ist schon beachtlich auf eine so lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken zu können und darauf kann die Familie Wickenhäuser zu Recht stolz sein.

Ich versuche den Gesprächen zu folgen, während Amelie kreischend um den Tisch rennt und mit Kathrin Wickenhäuser ‚wir verstecken das Plüsch-Schweinchen‘ spielt. Ich kenne meine Tochter ja ganz gut und weiß wie aufgedreht sie ist, wenn man mit ihr spielt und ihr quasi freien Lauf lässt – aber kennen das so auch die Wickenhäuser’s? Amelie war das egal. All mein sei-lieb-und-still-am-Tisch-Gerede ist vergessen und sie unterhält weit mehr als nur unseren Tisch. Alle werden zum Versteckspiel eingebunden und alle spielen mit. Klasse! So eine sympathische und aufgeschlossene Familie habe ich selten gesehen.

Erst mit einem Teller Spaghetti bändigen wir das Kind einigermaßen und um mich anschließend wirklich unterhalten zu können, hole ich nach dem Essen das pädagogisch wertvolle iPad mit tollen Kinderspiele-Apps aus der Tasche.

Wir sprechen über das Hotel Cristal und über Dirndln im Kleiderschrank, ebenso von Mutter und Kind auf Reisen, wie über die bayrische Lebensart. Ich erfahre, dass es ab kommendem Wochenende, von Mitte November bis Mitte Februar, eine Eisstockbahn auf der Parkterrasse in der 6. Etage des Hotel Cristal geben wird, mit Glühwein, und dazu Adventsschmankerln im Restaurant 1912 – und ärgere mich ein wenig, dass wir dann nicht mehr hier sind.

der Apfelstrudel

Bei köstlichem Apfelstrudel mit Vanilleeis dreht es sich abschliessend um das südliche Bahnhofviertel und die Lage des Hotels in diesem multikulturellen Stadtviertel.

Hotel an Frisiersalon, nebenan Kosmetik und Nagelstudio, gefolgt vom Tattoo Geschäft und der Sushi Bar, Hotel, Hotel, Hotel, daneben zwei, drei Casinos und entsprechende Banken, Table Dance neben Dirndl Trachten, Fitnessclub, Zahnarzt und Leihhalle. Viele Leuchtreklamen lassen Las Vegas Flair aufkommen und die Menschen hier sind multikulti bunt gemischt – so mein erster Eindruck des bunten Nebeneinanders. Zugegeben, ich musste mich auch erst etwas daran gewöhnen, aber ich fühlte mich hier dennoch wohl und die zentrale Lage des Hotels ist kaum zu übertreffen. Im Verein Südliches Bahnhofsviertel e.V. setzt sich Fritz Wickenhäuser aktiv für ‚sein‘ Stadtviertel ein und ich spüre wie sehr ihm das am Herzen liegt.

Die Schwanthalerstraße in München - im südlichen Bahnhofsviertel

An dieser Stelle lieben Dank an Ute Wickenhäuser & Fritz Wickenhäuser, Kathrin Wickenhäuser & Alexander Egger und an Ute Hopfengärtner für die Zeit, die ihr euch genommen habt und das wirklich herzliche Gespräch.

Satt und zufrieden düsen wir wenig später, quasi zum Ausklang unseres München Aufenthaltes, dann noch in den Olympiapark – was wir ja am Samstag aus Gründen nicht mehr geschafft haben. Die Sonne geht gerade unter und taucht den Park in ein buntes Lichtermeer. Hier und jetzt ein Stativ – das wären sicher tolle Bilder geworden. Schade, man kann eben nicht alles auf einmal haben. Aber wieder ein Grund mehr für mich noch einmal nach München zu kommen.

Aussicht vom Olympiaberg im Olympiapark München

Aussicht vom Olympiaberg

Offenlegung
Unsere Reise wurde vom Hotel Cristal unterstützt. Unsere Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.