Stelldichein mit Steffen Böttcher – Hochzeits-Shooting mit dem Stilpirat in Köln

Sep 10, 2013 | Fotografieren | 6 Kommentare

Ein Wochenende mit dem Heidefotograf und Stilpirat unterwegs. Eine Hindu Zeremonie und eine ganztags Hochzeitsreportage hinter den Kulissen erleben. Ein paar Stunden mit Steffen Böttcher und um einige Erfahrungen reicher. So könnte man es in wenigen Worten zusammenfassen. Steffen Böttcher ist im WWW ein bekannter Fotograf. Er bloggt als Stilpirat über Fotografie und lebt als […]
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Wer schreibt hier: Christina Nagel-Gasch | 45 Jahre | Diplom Kauffrau | Mutter einer 16-Jährigen Tochter | gern auf Reisen | liebe die Malerei | süchtig nach Törtchen & Schokolade

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Ein Wochenende mit dem Heidefotograf und Stilpirat unterwegs. Eine Hindu Zeremonie und eine ganztags Hochzeitsreportage hinter den Kulissen erleben. Ein paar Stunden mit Steffen Böttcher und um einige Erfahrungen reicher. So könnte man es in wenigen Worten zusammenfassen.

Steffen Böttcher ist im WWW ein bekannter Fotograf. Er bloggt als Stilpirat über Fotografie und lebt als Heidefotograf seine Leidenschaft zur Hochzeitsfotografie aus.

Hochzeitsreportage mit Steffen Böttcher – Behind the Scenes

Im August durfte ich ein Wochenende lang die Hochzeit meines Freundes Baba fotografisch begleiten und Steffen bei seiner Hochzeitsreportage als Assi über die Schulter schauen. Doch je näher der Termin rückte, umso nervöser wurde ich. Keinesfalls wollte ich mich Blamieren, durch Unwissen glänzen oder mir durch Ungeschick einen Namen machen. Zwei Tage vorher wälzte ich Bücher über Hochzeitsfotografie und legt sie schnell wieder weg. An meiner Technik zu Fotografieren werde ich so schnell nichts mehr ändern können.

Welches Objektiv packe ich ein? Zoom oder Festbrennweite? Was nehme ich überhaupt alles mit?

Ich entschied mich für das kleine Equipment aus meiner Canon EOS 60D mit der 35mm Festbrennweite und einem Zoom im Handgepäck. Die 35er Festbrennweite ist zur Zeit eines meiner absoluten Lieblingsobjektive und kam deshalb auch vorwiegend zum Einsatz.

Als Assi hatte ich hin und wieder etwas zu tun. Schnell ein Objektiv reichen oder den vollbepackten schweren Objektivkoffer (zum Neidisch werden) zur Location ziehen. Während des Shootings nutzte ich die Zeit für Beobachtungen, Anregungen und zum Lernen eben. Ich durfte aber auch selbst einige Fotos schiessen und habe die Freigabe diese zu zeigen.

Am Freitag gab es das Engagement Shooting in Form einer Hinduistischen Zeremonie:

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Die Bilder der Hindu Zeremonie gibt es beim Stilpirat.

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Am Samstag dann die kirchliche Trauung in einer ganztags Hochzeitsreportage:

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Nach der kirchlichen Trauung ging es mit dem Oldtimer zur Groov in Köln-Zündorf für die Hochzeitsfotos und anschließend zur Feier:

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Das Bildresultat der obigen Szene gibt es beim Heidefotograf.

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Maike & Baba, ich wünsche euch alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg!

Von diesem Wochenende habe ich natürlich auch einiges für mich mitnehmen können, was nicht nur für Hochzeits- oder Pärchenshootings gilt. Hier sind meine Notizen:

  • Ein Storyboard via Pinterest hilft, um beim Shooting nicht in die Verlegenheit der Ideenlossigkeit zu kommen.
  • Das Paar nicht mit negativen Äußerungen ‘was passieren könnte, wenn …’ verunsichern. Alles ist toll, alles ist prima.
  • Entspannung von Anfang an! Das Paar soll möglichst nicht über das Shooting nachdenken. Hinsetzen lassen, sich aneinander legen und zur Ruhe kommen. Die zwei sich selbst überlassen, bis die Kamera nicht mehr als Fremdobjekt wahrgenommen wird.
  • Nie von unten Bouncen! Wer gern Gespenstergeschichten erzählt, kennt das Taschenlampenlicht von unten. Immer von oben ausleuchten, dass bringt sanfteres Licht.
  • Max. 3-4 Sets á 15 Minuten. Nach einer Stunde lässt die Aufmerksamkeit nach und Hektik macht sich breit. Das Hochzeitspaar muss schliesslich wieder zurück zur Feier. 1. Set: warum up. Die frisch Vermählten kommen aus der Kirche und sollen langsam aus dem ‘Ich habe gerade geheiratet’ zum Shooting finden. 2. Set: Schwiegermutter Bilder. ‘Normale’ Posen – Bilder für die Verwandschaft und Danksagungskarten. 3. Set: Experimente. Extreme Weitwinkel. Angeschnitten. Besondere Perspektiven. 4. Set: ggf. Wechsel der Location.

Wichtigste Erkenntnis des Tages: Auch einem Steffen Böttcher geht mal was daneben. Wenn bei einer Serie die Hälfte nicht wie gewünscht scharf ist und der Bräutigam auf der anderen Hälfte mürrisch guckt, muss die Serie eben auch mal wiederholt werden ;-)

Vielen Dank an Baba und Steffen, dass ich bei der Hochzeit dabei sein durfte und für die Freigabe, meine Bilder zu veröffentlichen.

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